Ein wesentlicher Beitrag zur Europaerziehung leistet die Begegnung unserer Schülerinnen und Schüler mit Jugendlichen aus anderen Regionen Deutschlands und Europas. Die zu gestaltenden Begegnungen im Rahmen von Schüleraustauschprojekten und Schulpartnerschaften dienen zum interkulturellem Begegnungslernen als Öffnung zu den verschiedenen europäischen Kulturen und zur Stärkung des Bewusstseins für eine europäische Identität. Eine positive Grundhaltung gegenüber dem Kulturerdteil Europa und der europäischen Einigung trägt wesentlich dazu bei, Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Denkweisen zu entwickeln und demgegenüber Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu bekämpfen.
Die bestehenden Schulpartnerschaften zu Schulen in Vierzon (Frankreich), Boskovice (Tschechische Republik), Joutsa (Finnland) und Polen (Wloszczowa) sowie zu Marl und Aurich in Deutschland sind diesbezüglich zu vertiefen/ zu intensivieren und durch spezielle Projekte an den Gedanken einer europäischen Identität heranzuführen.

Ganz aktuell stehen wir gerade im Austausch mit einer russischen Schule, die sich eine Schulpartnerschaft mit uns wünscht.
In diesen Konsenz eingebunden sind zu entwickelnde Schulpartnerschaften mit außereuropäischen Schulen (z.B. Kipkeino-Highschool, Eldoret/ Kenia).
Lang- und mittelfristige Maßnahmen:

• Koordination aller Maßnahmen auf diesem Gebiet in Zusammenarbeit mit der Landeskoordinatorin Frau Aichinger
• Arbeitsgruppe unter Leitung des Schulkoordinators Herr Ebel
• Stärkere Einbindung der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, Problemkreis der Öffentlichkeitsarbeit und Identifikation der Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft
• Kritische Bestandsaufnahme "Schulpartnerschaften"
• Stärkere Umsetzung der Grundsätze der Europaerziehung (siehe KMK-Beschluss "Europaerziehung")
• Einbindung des Themas "Europa" in den unterrichtlichen Bildungsprozess
• Teilnahme an Erasmus+ -Projekten(Landkreis/ Beruforientierung, Anbahnung einer neuen finnischen Schulpartnerschaft, Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrer über Erasmus+ KA1)